top of page

macht Therapieprozesse transparent

IBEXX

"Medizinisch vergleichbare Therapien verursachen nicht immer vergleichbare Kosten. Transparente Therapiekosten sind die Voraussetzung für einen effizienten Ressourceneinsatz."

Mit IBEXX schließen wir eine Wissenslücke bei der Einführung neuer Therapien. Wir können für jede  Therapie den Behandlungsprozess in der Routineanwendung erfassen, dokumentieren und quantifizieren. Für Anbieter und Anwender ist dadurch ersichtlich, welche Fachkräfte aus Medizin, Pflege, Technik und Administration in welchem Ausmaß für welche Tätigkeiten im Behandlungsprozess involviert sind. Der Bedarf an Personal-, Material- und Finanzressourcen kann damit über den gesamten Behandlungsprozess quantifiziert und auch mit anderen Therapien verglichen werden.

Innovative Therapien basieren oft auf neuen Behandlungsalgorithmen und erfordern damit andere Prozesse als konventionelle Therapien.

Bei der Neueinführung ist weder für den Anbieter noch für den Leistungserbringer genau absehbar, ob und wie sich der personelle und finanzielle Ressourcenbedarf des Gesundheitsdienstleisters durch die Anwendung neuer Therapien verändern wird.

Wir sprechen deshalb von einer Wissenslücke bei der Markteinführung einer innovativen Therapie.

Durch diese Wissenslücke

  • ist eine Vorhersage des tatsächlichen Ressourcenbedarfs in der Routineanwendung nicht möglich

  • können mögliche Ressourcen-Engpässe oder unnötiger Ressourcenverbrauch erst sehr spät identifiziert werden

  • können Vorteile einer neuen Therapie durch ressourcensparende Prozesse im Vergleich zu herkömmlichen Therapien nicht quantifiziert werden.

Diese Faktoren können einen wesentlichen Einfluss darauf haben, wie schnell und in welchem Ausmaß eine neue Therapie eingesetzt wird und den Patienten den erwarteten Nutzen bringt.

Für Anbieter und Anwender von innovativen medizinischen Therapien ist es ein wesentlicher Vorteil, wenn eine neue Therapie die Prozesse, den Ressourcenbedarf und die Kosten sowie die erzielbaren Erlöse positiv beeinflussen kann. Mit unserer softwarebasierten Methode IBEXX können wir genau diese Vorteile herausarbeiten und quantifizieren.

Um für eine Arzneimittel-Therapie Zugang zum Markt zu bekommen, müssen die Kosten im Verhältnis zum erbrachten Nutzen gerechtfertigt sein. Dieser Nachweis wird meist durch gesundheitsökonomische Modelle im Vergleich zu anderen Therapien erbracht. 

Eine positive gesundheitsökonomische Beurteilung einer Therapie bedeutet aber nur den prinzipiellen Marktzugang. Sie entscheidet noch nicht, ob und in welchem Ausmaß eine Therapie tatsächlich eingesetzt wird. Wir bezeichnen das als Therapy Access.

Faktoren, die den Therapy Access in der realen Versorgung beeinflussen, sind:

  • Wissensstand der Ärzteschaft über die Vorteile einer neuen Therapie

  • derzeit immer stärker die Verfügbarkeit von Ressourcen (Ärzte, Pflege) für die Anwendung einer Therapie

  • Qualität der Prozesse für die Anwendung des Arzneimittels (effizienter Ressourceneinsatz)

  • Abrechenbarkeit der erbrachten Leistungen (Erlöse)​

  • der in gesundheitsökonomischen Betrachtungen maximal erzielbare Preis für ein positives Kosten/Nutzenverhältnis ist im realen Einsatz oft nicht der Preis, zu dem die Therapie am häufigsten eingesetzt wird. Das Preisoptimum für maximalen Therapy Access liegt in der Regel dort, wo das Verhältnis aus (DRG-) Erlösen und (Therapie-) Kosten für den Leistungserbringer möglichst positiv ist.

Innovative Therapien können einen positiven Einfluss auf den Ressourcenverbrauch haben

Moderne Therapien können helfen, Patienten mit weniger Personalressourcen zu behandeln.

Am Beispiel einer CAR-T-Cell-Therapie ist im Vergleich zu einer autologen Stammzelltherapie deutlich zu sehen, dass die CAR-T-Zell-Behandlung insgesamt eine geringere Anzahl an Behandlungstagen erfordert (30 gegenüber 48 Behandlungstagen).*

CAR T vs ASCT NEU

Die innovative Behandlung benötigt in diesem Beispiel ca. 30% weniger Personalzeit als die autologe Stammzelltransplantation aufgrund weniger Chemotherapiezyklen, weniger ambulanten Besuchen und kürzeren Krankenhausaufenthalten.

(adaptiert nach Ring A, Grob B, Aerts E, Ritter K, Volbracht J, Schär B, Greiling M, Müller AMS. Resource utilization for chimeric antigen receptor T cell therapy versus autologous hematopoietic cell transplantation in patients with B cell lymphoma. Ann Hematol. 2022 Aug;101(8):1755-1767. doi: 10.1007/s00277-022-04881-0. Epub 2022 Jun 27. PMID: 35759026; PMCID: PMC9279251.); *diese Analyse wurde mit einer Workflow-Management-Software durchgeführt

Weniger und effizientere Prozesse entlasten ärztliches und pflegerisches Personal

Personal kann durch den Einsatz einer innovativen Therapien stark entlastet werden. Die Einsparungen von personellen Ressourcen sind nicht nur von Vorteil in Bezug auf die Kosten im Krankenhaus, sondern auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel, gerade im Pflegebereich.

Von medizinisch gleichwertigen Therapien werden bevorzugt jene eingesetzt, die geringere Kosten verursachen oder höhere Erlöse bringen

Der Nachweis der Kostenreduktion durch effizientere Prozesse oder geringeren Personalbedarf ist ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil, der für viele innovative Therapien noch nicht genutzt wird.

Leistungserbringer erwarten von neuen Therapien neben einer Verbesserung des Therapieerfolgs auch einen effizienten und planbaren Einsatz ihrer finanziellen und personellen Ressourcen.

bottom of page